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Vom Landesparteitag der CDU Sachsen-Anhalt waren markige Worte, allerdings keine neuen Erkenntnisse zu vernehmen. Ministerpräsident Haselhoff (CDU) will weiter machen wie bisher und stellt sich, ganz nach Art von Kanzlerin Merkel, stur gegen einen Politikwechsel, als ob alles bestens und nicht auf eine gewaltige Krise hinaus liefe. Dabei deklarierte er nationale Wähler und Sympathisanten indirekt als „Ratten“, indem er formulierte, dass rechts von der CDU „kein Platz für Rattenfänger“ sein dürfe und diese Botschaft wohl deutlich an die kontinuierlich wachsende AfD, welche sich mitte-rechts positioniert, richtete.

 

Aber es gab auch Positives zu vernehmen. So verwendet die CDU nun Kernforderungen der AfD in ihrem verabschiedeten Programm, wie bspw. die Aufstockung der Polizeikräfte oder die Forderung nach beschleunigten Asylverfahren. Auch wenn nach Ablehnung eines Asylantrages durch die Landesregierung erfahrungsgemäß doch nicht abgeschoben wird. „Es geht der CDU wie immer um Wahlkampfmogelei und nicht um glaubhafte Bekenntnisse. Allerdings werden die Wähler diese AfD-Forderungen einer CDU nicht abkaufen und doch lieber original, also alternativ, wählen. In einem Punkt sei man sich allerdings einig, eine Koalition mit einer CDU und Haselhoff ist ausgeschlossen“, so AfD Landeschef und Spitzenkandidat sowie Bundesvorstandsmitglied André Poggenburg